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In der öffentlichen Wahrnehmung ist die Person des Heiligen Martin eng verbunden mit der Mantelteilung: Martin als römischer Soldat und Offizier, mitten im Winter auf dem Pferd unterwegs, teilt spontan seinen Offiziersmantel mit einem am Wegrand sitzenden frierenden Bettler. Diese "Mantelteilung" steht bis heute als Symbol und Beispiel für die christliche Grundhaltung der Nächstenliebe. Darüber hinaus zeigt sie eine menschliche Haltung, die auch universell verstanden wird.
Präsent ist die Geschichte von der Mantelteilung heute vor allem auch in Kindergärten und Grundschulen. Sie wird vielfach verknüpft mit Laternenumzügen, bei denen die Szene nachgespielt wird; dazu gehören in vielen Gegenden im Bistum Trier Martinsfeuer und Martinsbrezel.
Ausgangspunkt für den Wettbewerb:
Wie kann die christliche Grundhaltung, die sich in der Mantelteilung zeigt, heute sichtbar werden? Für Antworten auf diese Frage hat die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Bistum Trier einen Wettbewerb im Bereich Schauspiel / Tanz / Musik ausgeschrieben und studentische Hochschul-Theatergruppen zur Teilnahme eingeladen.
Ziel des Wettbewerbs:
Martin von Tours soll über den Bereich des volkstümlichen Brauchtums hinaus in seiner Bedeutung als Vorbild des Glaubens und der Menschlichkeit in heutiger Zeit verdeutlicht werden.
Zusammengefasst:
Kann das Handeln des Martin von Tours ein Beispiel dafür sein, wie heute Leben gelingen kann? Oder sind neue Gesten gefragt?